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SP will bei Elternzeit nicht lockerlassen | BZ, 19.06.2023

Die Berner Bevölkerung hat einen kantonalen Alleingang deutlich abgelehnt. Nun will die SP vom Bund mehr Geld für Kitas und Eltern.


David Stampfli (SP), Mitinitiant der bernischen Elternzeitinitiative, ist über die deutliche Ablehnung enttäuscht. Doch nun will er die Gegner beim Wort nehmen. Viele seien gegen die kantonale Lösung, nicht aber gegen die Elternzeit an sich gewesen. «Wenn sie es ernst meinen, sollen sie über eine Standesinitiative helfen, die Elternzeit auf nationaler Ebene einzuführen», sagt er.


Jan Gnägi vom Gegnerkomitee bestätigt Stampflis Einschätzung. Er habe die Initiative abgelehnt, weil er eine «kantonale Lösung als nicht zielführend» erachtet habe. Wird der Jungvater, der sein Kind an einem Tag pro Woche betreut, der SP also helfen, eine nationale Elternzeit einzuführen?


«Ja», sagt Gnägi. Allerdings müssten die Ausgestaltung und die Dauer der Elternzeit verhandelt werden. Der Mitte-Grossrat verweist auf die Ankündigung der Jungen Mitte Schweiz, in verschiedenen Kantonen Standesinitiativen für eine nationale Elternzeit einreichen zu wollen. Sie fordern insgesamt 20 Wochen, von denen die jungen Eltern vier untereinander verteilen können. Der SP ist das zu wenig. «Eine Elternzeit hat nur eine Wirkung, wenn sie lang genug ist», sagt Stampfli.



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