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Gleichstellung braucht Kita-Plätze! | 10.05.2022

Für junge Familien ist es schwierig einen guten und bezahlbaren Kita-Platz zu finden. Oft fehlt es an passenden Plätzen und sie sind zudem zu teuer. In der Regel übernehmen dann die Mütter den Grossteil der Care-Arbeit selber und reduzieren dafür ihr Erwerbspensum und verzichten auf Weiterbildung und Karriereaufstieg. Für die Gleichstellung ist eine gute und bezahlbare Kinderbetreuung somit eine wesentliche Voraussetzung, weil sie einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf leistet. Gleichzeitig verdienen Angestellte in Kitas oft nicht besonders gut und wechseln früh den Beruf. Aus Spargründen werden daher viele Praktikant:innen und nur wenig ausgebildetes Personal eingestellt. Wir haben somit bei der familienergänzenden Kinderbetreuung ein Finanzierungsproblem. Entweder sinken die Elternbeiträge, was sich negativ auf die ohnehin schon tiefen Löhne der Betreuer:innen auswirkt. Oder die Kitas bezahlen bessere Löhne, was die Kosten für die Eltern in die Höhe treibt und Frauen ihr Erwerbspensum reduzieren lässt. Das wollen wir mit der Kita-Initiative ändern!


Die Kita-Initiative verlangt, dass der Bund zukünftig zwei Drittel der Kosten für die institutionelle familienergänzende Betreuung von Kindern bezahlt. Die Kantone übernehmen das letzte Drittel oder übertragen einen Teil den Eltern. Der Elternanteil darf aber nicht mehr als zehnt Prozent des Einkommens ausmachen. Gleichzeitig stellen Bund und Kanton sicher, dass die Betreuungspersonen über die notwendige Ausbildung verfügen und entsprechend entlöhnt werden.



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