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…damit sie darauf abfahren | Könizer Zeitung, 24.07.2024

«Ein wichtiger Grund, den öV nicht zu nutzen, sind die Kosten. Das öV-Netz ist zwar gut ausgebaut, aber halt auch teuer für die Fahrgäste, wie der eidgenössische Preisüberwacher unlängst feststellte. Gerade für Familien oder alleinreisende Jugendliche sind die hohen Ticketpreise eine Herausforderung.»


So beschreibt der SP-Grossrat aus Wabern die aktuelle Situation auf seinem Blog. «Mir ist wichtig, dass der öV genutzt wird», unterstreicht er und erklärt auch gleich weshalb: «Mit einem kostenlosen öV für Minderjährige würden Familien und Jugendliche gezielt entlastet. Dank dem Umsteigeeffekt würde der Anteil des Öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr vergrössert, die CO2-Belastung würde sinken und der Kanton Bern könnte seine Klimaziele rascher erreichen.» Die Idee ist nicht gänzlich neu. Der Kanton Genf kennt bereits ein ähnliches System. Die Stadt Talin in Estland oder der Kleinstaat Luxemburg sind weitere Beispiele. Geht es nach Stampfli soll der Kanton Bern diesen Vorreitern bald folgen. Und die Kosten? Darüber wird dann der Grosse Rat befinden. Auch wie viel der pädagogische Mehrwert dieser Idee sein wird. Dann nämlich, wenn öV-Nutzung für eine Mehrheit der Jugendlichen zur Selbstverständlichkeit wird. «Gespannt bin ich jetzt erst einmal auf die Antwort des Regierungsrats», so David Stampfli zum Schluss. Würde dieser das Vorhaben positiv beurteilen, hätte das nämlich wegweisende Wirkung im Parlament.



 

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